In Nietleben
herrschten zu dieser Zeit recht ungünstige Schulbedingungen: Der Unterricht
wurde in 4 Gebäuden durchgeführt: In der „Uralten Schule“ (Eisl. Str. 21 –
sie beherbergte auch die Fachkabinette für Chemie und Physik), in der „Alten
Schule“ (2 Gebäude auf dem Schulhof) und in der „Neuen Schule“ mit Turnhalle
(Waidmannsweg 53). Ab 1976 erfolgte dann eine etappenweise Umschulung der
Klassen 5 bis 10 nach Halle-Neustadt. Ab 1978 war die Polytechnische
Oberschule Halle-Nietleben eine Unterstufenschule.
Mitte der 1960er Jahre wurden in der Windmühlenstraße eine Baracke von der
Kommunalen Wohnungsverwaltung übernommen und als Schulhort ausgebaut. Stets
musste dort jedoch mit erheblichen baulichen Mängeln gekämpft werden,
besonders hinsichtlich der Heizung und des Sanitärtraktes.
Am 16.1.1976 wurde in der Heidestraße ein Kindergarten eröffnet, am
31.3.1977 folgte die Kinderkrippe.
Als endlich in der „uralten Schule“ im November 1988 der Kindergarten
Nietleben II eröffnet wurde, war eigentlich gar nicht mehr so großer Bedarf
an Betreuungsplätzen vorhanden. |